Schlaflos Songtext / Lyric

[Sorgenkind] Es ist ein überquellendes Fass, das mein Leben beschreibt
Tränen die reinfließen durch Streit, Lerge & Leid.
Einhundert Tränen durch den Frust fließen hinein
doch keine Träne entgegengebracht der Fürsorglichkeit.
Tausend Tränen Liebeskummer für die wirkliche Liebe,
bei keinem Tropfen der Beachtung die ich wirklich verdiene.
Millionen Tränen im Leben die ich täglich habe,
stehen nun im Bruchteil dessen entgegen was ich mir erwarte.
Was nützen Ziele, was nützt mir bitte ein faires Glück,
wenn alle Ziele die ich mir setze nur in die Ferne rücken?
Was nützen Freunde für unzählige Stunden?
Brauchst du eine Sekunde Hilfe sind sie urplötzlich verschwunden.
Zwischen Frust, Liebe, Hass und den Nerven laufen Gefühle,
laufen Gedanken, Erfahrung und Schmerz.
Laufen tausende Gründe für die Erfahrung zu sterben,
bei grad mal einem einzigen Grund nicht das Handtuch zu werfen, ey yo. [Refrain, 2x]
I cannot go to the ocean
I cannot drive the streets at night
I cannot wake up in the morning
Without you on my mind

[SER]

Ich hab vor vier Jahr'n mein Herz verschlossen
und den Schlüssel weggeschickt,
Ich warte nun seit 4 Jahren, dass du meine Message kriegst,
dass du noch ein Lächeln schenkst, dass du mir die Ängste nimmst,
dass du die Sorgen nachts im Bett verdrängst.
Denn ich bin zu feige um Schwache zu zeigen,
fühl mich sick und alleine, ja ich lächle und weine.
Mir geht's schlecht und bescheiden, denn jetzt rächt sich das Schweigen
Mich zerfetzt diese Scheisse, wart' auf bessere Zeiten.
Diese Bilder im Heft, diese Bilder verletzen,
doch keines der Bilder wird jemals die Kindheit ersetzen.
Diese Kindheit, die Kindheit, die ich niemals besaß,
weil egal wie sonnig sie war, ich nie die Liebe bekam.
Sag mir, war ich nur ein guter Mann?
Lieber Gott, es tut mir Leid, ich wollt mich bessern,
ohne es versucht zu hab'n.
Schwor mir damals vor 4 Jahren, Gott ich mach es gut, verdammt.
Hab den Schlüssel weggeschickt, das Adressat war unbekannt.

[Refrain, 2x]

[Das W]

Ich heb die Hand zum letzten Mal und fülle das Blatt.
Führe den Stift, schreibe das Wort, beende den Satz.
Fuck, ich kann soviel erzählen, was mich bewegt,
doch keiner von euch kann mir jemals erzähl'n, dass er's versteht.
Keiner von euch versteht jemals wie es mir geht, wenn ihr die Scheisse
die ich fühle, wahrscheinlich nie selbst erlebt.
Ich sitz im Kerzenschein und schreib' diesen Part.
Ich pust die Kerze aus und anschließend wein ich mich in den Schlaf.
Ich bin genervt von der Scheisse die jeden Tag, weiterhin an mir nagt
Begreift ihr nicht was ich sag?
Ich bin so schwach, doch nach aussen zeig ich mich stark.
Ich bin am Boden, wieso nimmt keiner mich in den Arm?
Wieso kann keiner mir sagen wie es sich anfühlt, wenn tief in mir
diese Angst mir Mut gibt, um doch zu handeln?
Ich mach den Punkt, leg den Stift ab direkt vor mir,
blicke nach unten, ich blick auf ein leeres Blatt Papier.

[Refrain, 2x]