Waldträne

Vom Vater zum Sohn Songtext / Lyric


Waldträne - Vom Vater zum Sohn Songtext


Ein letztes Mal öffnet er die Augen
Die einst blickten so stolz in die Welt
Nebelschleier, da und fort, ihm die Sicht fast rauben
Trotz dem Feuer, das seine Bettstatt erhellt Seine Hand sucht nach dem Schwerte
Umschließt den Griff so fest wie in der Schlacht
Das Schwert der Ahnen, welches ihm ein treuer Freund stets war
Soll nun sein des Erben Wacht Das alte Schwert der Ahnen
Gegeben vom Vater zum Sohn
Erzählt von der Väter ruhmreichen Tagen
Wird immer sein der Erben Lohn

Glänzend schwarze Augen blicken wissend durch die Tür herein
Ohne Scheu dort eine Amsel sitzt
Ein flüchtig Lächeln um seinen Mund sich spielt
Als hätte er geharrt, dass er sie wieder trifft

Der Sohn zieht blank das Schwert des Vaters und es spiegelt sich
In der Klinge sein eigen Angesicht
Auf dem Weg des Lebens wird es ihn begleiten
Und weitergereicht, wenn das Selbige erlischt

Der Nebel in den Augen bricht nun das letzte Licht
Die Lider werden schwer und die Müdigkeit obsiegt
In der Ferne man einen schwarzen Schatten sieht
Mit einer Amsel hin zum Waldrand fliegt

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