Waldträne

Die Herrin vom Wald Songtext / Lyric


Waldträne - Die Herrin vom Wald Songtext


Nächtens dort zur Hatz im Forste
Die Sehne gewachst, der Bogen gespannt
Zu schießen das Wild und des Schweines Borste Zu brechen, die Saufeder in der Hand So folgt ich einer frischen Fährte
Die tief mich führte in den Wald
Auf einer Lichtung der Nebel zerrte
An Kleidern und Leib, der Mond schien kalt

In einem Feenkreise tanzten die Elfen
Und schlugen die Trommel dabei
Sie sprangen und sangen im Reigen
Und lachten mir zu, auf dass ich glücklich sei

Sie boten mir Wein in Blumenkelchen
Der schmeckte süß, wie Honig rein
Er ließ mich alles um mich vergessen
Da sang die Herrin im Mondenschein

Ihr Haupt geziert mit goldenem Geweih
Die Augen so hell wie der schönste Traum
Die Haut so zart wie Feenflügel
Weise und alt wie ein Eichenbaum

Von heut an sollst du schwören mir Treue
Den Forst zu schützen mit Schild und Schwert
Sollst richten jedes unlautere Wesen
Welches hier mein Reich verheert

Die Herrin des Waldes ergriff meine Hand
Umschlangen uns wild im Reigen
Die ganze Nacht in Liebe versank
Bis die Sonne am Morgen sollt steigen

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