Irgendwann Songtext / Lyric

Irgendwas ist da,
und ich spür es in meinem Nacken.
Ich spürs dicht bei mir,
aber kann es noch nicht packen. Nur eine scheiß Laterne,
brennt in dieser Seitengasse.
und ich bin ganz alleine; wie ich diese Scheiße hasse.

Jeder Schatten ein Verhängnis,
jeder Luftzug ein Versuch.
Und weil es hier so eng ist,
war mein Streifzug auch nicht klug.

Es raschelt hinter mir,
und darauf folgt ein Knall.
Plötzlich ist es dunkel;
und Stimmen überall.

Ich werd immer schneller,
und such hektisch nach meinem Handy,
doch alles was ich finde,
ist ein Einkaufschip von Penny.

Auf einmal ist es still,
und die Stimmen sind verschwunden.
Ich guck auf den Boden,
denk was leuchtet denn da unten?!

Ein kleiner roter Fleck;
wirkt bedrohlich, irgendwie.
Wie hab ich den bloß aufgeschreckt,
langsam krieg ich weiche Knie.

Hood:
Irgendwann kommt die Zeit; sei bereit.
Irgendwann fängt es an; steh deinen Mann.
Irgendwann kommt die Zeit; sei bereit.
Irgendwann fängt es an; steh deinen Mann.

Mein Herz beginnt zu krampfen,
meine Hände sind schweißnass.
Meine Optik ist am tanzen;
langsam wird mir das zu krass.

Ich seh nur ne Kapuze,
und kein Gesicht darin.
Feuerrote Augen,
im Hasserfüllten Sinn.

Die Stimme in meinem Kopf,
beginnt an mir zu nagen.
Und ich beginne trotz
alle dem zu fragen;
ob ich es schaffen kann,
hier irgendwie noch raus zu kommen.

Doch ich brauch zu lang,
denn die Stimmen haben gewonnen.
Ich kann sie jetzt verstehn;
akustisch und den Sinn.
Wenn sich die Dinge drehn,
fallen manche Opfer hin.

Die Stimme in mir drin,
ich nenn sie mal Gewissen.
Erklärt mir wo ich bin,
und hat damit was aufgerissen.

Manche Wunden heile nie,
schreit die Stimme mir ins Ohr.
Egal ob du Genie oder dumm bist,
wie ein Tor.
Ich hab für dich ne Warnung,
verinnerlich sie gut.
Stellst du mich auf Tarnung,
bekommt nich meine Brut.

Hood:
Irgenwann kommt die Zeit; sei bereit.
Irgenwann fängt es an; steh deinen Mann.
Irgendwann kommt die Zeit; sei bereit.
Irgendwann fängt es an; steh deinen Mann.

Die Gestallt vor mir,
dreht sich um und geht.
Die Stimme im Gehirn,
nimmt mich ins Gebet.

Geh mit!, befiehlt sie scharf,
ich gehorche wie ein Lamm.
Mein Verstand verkommt,
was bin ich bloß für ein Mann?!

Ich fang an zu laufen,
von gemäßig bis zum rennen.
Links und rechts von mir,
fängt die Straße an zu brennen.

Umso mehr ich schneller werde,
desto mehr vibriert die Erde.
Die Stimme in meinem Kopf,
prophezeit mir das ich sterbe.

Ich renn auf ne Brücke,
die Gestalt ist nicht mehr da.
Egal wohin ich blick,
ich bin gefickt - wird mir jetzt klar.

Der Himmel färbt sich rot,
der Fluss durchtränkt mit Bildern.
Sie schreien zu mir hoch,
warum können die nicht mal still sein?

Ich seh alle meine Taten,
meine Fehler, meine Schwächen.
Alls wenn sie nur darauf warten,
sich für all den Scheiß zu rächen.

Die Gestallt ist wieder da,
und klopft mir auf die Schulter.
Es wäre offenbar,
dass ich selber wohl daran schuld war.

Hood:
Irgendwann kommt die Zeit; sei bereit.
Irgendwann fängt es an; steh deinen Mann.
Irgendwann kommt die Zeit; sei bereit.
Irgendwann fängt es an; steh deinen Mann.