Ulrik Remy - Liebes Lied Songtext
LIEBES LIED
manchmal glaube ich, ich glaubte an die zärtlichkeit,
an worte, die nur ein auge spricht,
manchmal glaube ich, ich wäre zu verstehen bereit,
zu lesen in einem gesicht,
doch dann kriecht die kälte wieder tief in mich hinein,
so kalt, wie nur nachtstraßen sind,
und das lachen, das sollte ein haus für mich sein,
wird schrill wie ein spuk, und zerrinnt.
manchmal glaube ich, ich wär ein kartenhaus,
ein pfennig, nur der mark wegen geehrt,
und flöge meine liebe nach morgen hinaus,
dann wär sie mein heute nicht wert.
manchmal glaube ich, ich lebte nur die kurze zeit,
in der man liebt und sich wieder vergißt,
manchmal glaub ich, ich verreckte an der einsamkeit,
wenn die zeit wie ein eiswürfel ist,
o ja, ein würfel nur, der zufällig glück verheißt
und irgendwann doch selbst vom spielbrett fällt,
den man nur aus der angst nicht aus dem fenster schmeißt,
daß ein leben nur nach zufällen zählt.
manchmal glaube ich, ich wär ein kartenhaus...
manchmal glaube ich, ich liebte die einsamkeit,
weil man sich doch nur der leere sicher ist,
manchmal glaub ich, ich wär nicht mehr zu träumen bereit,
weil man nur das träumt, was gleich darauf zerfließt,
doch dann sehe ich ein lachen, und ein freundliches gesicht,
dann vergesse ich und werde wieder kind,
lese worte, mit denen ein auge zu mir spricht
und leg wieder meine ängste in den wind,
und doch weiß ich genau, ich bin ein kartenhaus,
ein pfennig, nur der mark wegen geehrt,
und ich schickte meine liebe nach gestern hinaus,
denn heut und morgen wär sie nicht wert.
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https://www.youtube.com/watch?v=k2lwBYKB0cE
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