Traditionelle Volkslieder - Nun die ersten Lerchen stiegen Songtext
1. Strophe:
Nun die ersten Lerchen stiegen und der Himmel freundlich lacht, hab´ auch ich zu neuem Fliegen wanderfroh mich aufgemacht. Dir gilt´s, Kuenringer Feste, Aggstein, wetterbraun und rot, der gleich einem Geierneste auf die Donau niederdroht. 2. Strophe:
Leicht ist Einsatz zu gewinnen, kein Gewaffen sperrt den Pfad, und kein Hornstoß von den Zinnen meldet, dass ein Wandrer naht. Linder Frühlingsluft erschlossen steh´n des Burgstalls Trümmerreih´n, und Jerg Schreckenwalds Genossen reiten nicht mehr aus und ein. 3. Strophe:
Hoch im Innern schlüpft ein Pförtlein auf den freien Fels hinaus, und ein schaurig schmales Örtlein überrascht mit starrem Graus. Rosengarten ist´s geheißen, doch vieldeutig klingt das Wort, nur die dornig-wilden weißen Todesrosen blühen dort.
4. Strophe:
Mancher stand hinausgestoßen auf der Klippe steilem Rand, bis ihn Sturm und Wettertosen und der Hunger übermannt. Mancher - seine Qual zu kürzen - zog den Sprung zur Tiefe vor, wo, zerschellt in jähem Stürzen, bald sich sein Gebein verlor.
5. Strophe:
Schwer empört schau´ ich das wilde Denkmal wilder Menschenart. Sieh - da winkt versöhnlich milde auch ein Gruß der Gegenwart: Schwindlig ob des Abgrunds Schauer ragt des höchsten Giebels Zack, und am höchsten Saum der Mauer prangt der Name: Kiselak.
Falsches Video?
Dieses Video ist aktuell für den Songtext hinterlegt:
https://www.youtube.com/watch?v=vlG0aq-FtVE
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