Traditionelle Volkslieder

Meine Leut, was enk i will sagn Songtext / Lyric


Traditionelle Volkslieder - Meine Leut, was enk i will sagn Songtext


Meine Leut, was enk i will sagn, / i woaß ma nimma zratn, / mei Kopf fangt 's Surma o, / weil i lauta Stroh drinn ho. / D'Mäus arbatn a scho drinn, / weil nia koa Katz neikimmt, / da Vastand laft ma a davo, / was fang i o? De nachst Woch hätt i mi so bald g'hängt, / hab auf was anders denkt, / auf jede Handwerkszunft, / da sag i wieda nix umsunst. / De steign oan nei in Sack, / wenn man z'weit offn hat, / gebn muaßt eahna, was begehrn, / wann sie 's glei net vodean. Beim Schaffla, da gehts scho o, / der hat a Zwanzgerl Loh, / is denn net des a Gfrett, / wia oan der 's Gschirr zammsteckt? / D'Reaf grad a weni klopft, / die Klums'n mit Rohr vastopft, / koa Wassa halt a net drinn, / weil a jeds Schaffi rinnt.

Bei die Maura is die nämli Gschicht, / bis oana sein Stoa herricht, / da oani, der schnupft a Pries, / da anda fragt, obs net elfi is, / da anda schreit: "Gehts her zum Tragn, / helfts ma mein Stoa numtragn!" / So tragn fünf, sechs an oan Stoa, / oana trugn leicht alloa.

Bei die Zimmaleut is a aso, / da oani bohrt schö stad a Loch, / da anda, der feilt sei Sag, / dawei werds a so Mittag. / Da anda, der suacht ums Bei, / schleifn tean allwei zwoa, drei, / da anda, der juckt eahm 's Knia, / gnädi is nia.

Bei die Müller, da woaß mas eh, / de stehln die Bauern 's Mehl, / drum san oft d'Säck so laar, / mahln teans halt gar nia rar. / In da Sag, da kunnt's ano fein, / sie kunntn an Bam voschneidn, / d'Schwartling bhaltn 's allsamm selm, / sammt eahnan Stehln.

Da Schuasta war a no recht, / der flickt die Schuach so schlecht, / weil er Flecka oni hängt, / daß 's Wassa einirinnt. / Da Sattla war a so grob / und fraß die woaza Kost, / für den is die rogga z'guat, / weil er gar so fäu tuat.

D' Nahderinna könnas gar so fei, / de lüagn oan an Hals voll ei: / "Bua," sagns, "des is nett und schö, / des tuat da guat osteh!" / So lüagns den ganzn Tag / von der Fruah bis auf d'Nacht, / na lafns uma ums Haus / und richtn di sauba aus.

D'Musikantn habn gar nia a Lob, / de tean ums Geld so grob, / sie pfeifn an so an Mist, / daß kam zun Ohörn is. / Sie dudln auf schö stad, / daß eahna glei d'Fotz aufblaht, / wia d'Schaf beim Schern, / wanns um d'Lampi recht plärn.

A Schneida, der an Tisch dro sitzt / und an Bauern abanützt, / daß oana auf Ötting kam, / bis a an Fadn eifamt, / von Schneida hast an größtn Schadn, / Holz ka'st gar net gnua habn, / eihoazn muaß a recht wiaßt, / dara net dafriaßt.

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