Traditionelle Volkslieder

Heidelberg, du Jugendbronnen Songtext / Lyric


Traditionelle Volkslieder - Heidelberg, du Jugendbronnen Songtext


1. Strophe:

Heidelberg, du Jugendbronnen, Zauberin am Neckarstrand, solchen Fleck, uns warm zu sonnen, gab der Herrgott keinem Land! Schläger schwirren, Gläser klingen, alles atmet Frohnatur, [: selbst im Laub die Vöglein singen: Gaudeamus igitur! :] 2. Strophe:

Wohl die alte Burg voll Narben trauert um vergang´ne Zeit, doch sie tut´s in lichten Farben fröhlich-feuchter Traurigkeit. Schaut sie so aufs viele Bürsten wie mit sanfter Rührung hin, [: denkt sie ihrer alten Fürsten, die so groß und stark darin. :] 3. Strophe:

Schäumend tosten hier die Becher, und Herrn Otto Heinrich galt´s der berühmter noch als Zecher, denn als Graf der schönen Pfalz. Nur ein Burgzwerg traf´s noch besser, der ging recte gleich zum Spund, [: und das größte aller Fässer schlürft´ er aus bis auf den Grund! :]

4. Strophe:

Seine Tat, so kühn gelungen, lebt im Lied unsterblich fort, und der Sänger, der´s gesungen, ragt in Erz gegossen dort. Schar um Schar zum Scheffelhaine wogt empor auf Waldespfad, [: und "Altheidelberg, du Feine" summt´s dort oben früh und spat! :]

5. Strophe:

Frohe Stadt, zum Unterpfande, dass dein Glück dich nicht verlässt, grüßt uns hoch vom Dachesrande ein verweg´nes Storchennest! Ei wie han´s die lebensfrischen Weiblein hier sich gut bestellt: [: geht der Storch im Neckar fischen, kommt was Lustiges zur Welt! :]

6. Strophe:

So gedeih´ bei Storch und Kater, fröhliche Studentenschaft! Brausend kling´ dein Landesvater stets bei Wein und Gerstensaft! Prosit deinem Sangesmeister, Prosit deinem großen Zwerg, [: Scheffels und Perkeos Geister walten über Heidelberg! :]

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