Traditionelle Volkslieder

Gespensterlied Songtext / Lyric


Traditionelle Volkslieder - Gespensterlied Songtext


Gespensterlied Im Wasserschloß zu Söflingen, da trafen sich zwei Gespenster
Vor einem go, vor einem go- ,vor einem gotischen Fenster. Der Mond, der schief ins Zimmer schien, warf auf die gekalkten Wände
Den Abdruck blu- , den Abdruck blu-, den Abdruck blutiger Hände.

Der Schloßgeist, der Klaus-Dieter hieß, fing fürchterlich an zu fluchen:
Sie haben hie-, sie haben hie-, sie haben hier nichts zu suchen!

Ich bin der Geist von Söflingen, ich geistere hier, das weiß ich,
seit fünzehnhu-, seit fünzehnhu-, seit fünfzehnhundert und dreißig.

Da sprach der Andere: Alter Freund, nun mach Dich mal nicht so dicke!
Der echte Gei-, der echte Gei-, der echte Geist, das bin icke!

Da keiner von den beiden wich, entstand schon nach kurzer Weile,
ein fürchterli-, ein fürchterli-, ein fürchterliches Gekeile.

Sie heulten hu! Und schauten glü! Und rasselten mit den Ketten,
als ob sie Schü-, als ob sie Schü-, als ob sie Schüttelfrost hätten.

Klaus –Dieter warf mit seinem Kopf, der kollerte durch die Gänge,
das ga ganz lau-, das gab ganz lau-, das gab ganz lausige Klänge.

Sie kloppten sich so sehr, daß sie zum Schluß wie verwurmte Dielen
Zu Staub und Mo-, zu Staub und Mo-, zu Staub und Moder zerfielen.

Am Morgen sah der Kastellan von Söflingen mit Befremden
Die zwei verla-, die zwei verla-, die zwei verlassenen Hemden.

Die zeigt man heut für Eintrittsgeld den staunenden Feriengästen
In samtgefü-, in samtgefü-, in samtgefütterten Kästen.

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