Traditionelle Volkslieder - Der Wildschütz Songtext
An einem Sonntagmorgen / recht zeitig in da Fruah / nimmt der Wildschütz sei Stutzerl, / geht an Gamsgebirg zua. / |: Er woaß ja den Weg so sche, / wo de schen Gamsei stehn / drobn auf der Höh. :| Und a Gams hat er gschossn / hoch drobn in der Wand. / Und jetzt möcht er's auswoadn, / hat's Messer in der Hand. / Der Jager hat eahm lang zuagschaut, / hat si net zuawetraut, / bis daß er schlaft. Wia der Wildschütz hat gschlafn, / na hat er si traut / und hat mit sein Stutzerl / recht saggrisch zuaghaut. / Der Wildschütz springt auf vom Schlaf, / stürzt übern Fels hinab / in ein Gesträuch.
Und an Jager druckts Gwissn / um an Wildschütz sei Bluat. / Und er möcht so gern wissn, / was der Wildschütz drunt tuat. / "Aber Jager, liabster Jager mein, / bind mir die Wunden ein / und still mir's Bluat!"
Die Wunden san verbunden / und gstillt war sei Bluat. / "Jetzt muaßt du mit mir gehn / ins Salzkammerguat!" / "Bevor i mit an Jager geh, / laß i mei Leib und Seel / und mei jungs Bluat!" / drinn im Salzkammerguat!
Falsches Video?
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https://www.youtube.com/watch?v=pSL41YlNbdc
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