Traditionelle Volkslieder

Auf den Rabenklippen Songtext / Lyric


Traditionelle Volkslieder - Auf den Rabenklippen Songtext


Auf den Rabenklippen bleichen Knabenrippen und der Mond verkriecht sich im Gewölk; rings im Kringel schnattern schwarze Ringelnattern und der Uhu naht sich im Gebölk. Mit den Tatzen kratzen gleiche Katzenfratzen an dem Leichenstein der Modergruft. Furchtbar, schrecklich, grässlich, greulich, eklig, hässlich tönt ihr Wehgewinsel durch die Luft. 2. Strophe:

Tief im Moore brodelt´s und im Chore jodelt´s in die rabenschwarze Nacht hinaus; keine Brandungslücke, keine Landungsbrücke gibt´s in diesem Meer von Schreck und Graus! Selbst ein dummer Stänker wird ein stummer Denker, wenn er soviel Grauses hört und schaut! Trinkt noch schnell ´nen Bittern, sinkt zur Stell´ mit Zittern mit ´ner Kreidehaut ins Heidekraut. Refrain:

[: Drum, ihr tollen Zecher, hebt die vollen Becher, besser sitzt es sich doch hier beim Wein, als auf Rabenklippen, wo die Knabenrippen bleichen bei des Neumonds finst´rem Schein! :]

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