Traditionelle Volkslieder - Als Noah aus dem Kasten war Songtext
1. Strophe:
Als Noah aus dem Kasten war, da trat zu ihm der Herre dar, der roch des Noah Opfer fein und sprach: "Ich will dir gnädig sein und weil du ein so frommes Haus, so bitt´ dir selbst die Gnade aus!" 2. Strophe:
Da sprach Noah: "Lieber Herr! Das Wasser schmeckt mir gar nicht sehr, dieweil darin ersäufet sind all´ sündhaft Vieh und Menschenkind: drum möcht´ ich armer, alter Mann ein anderweit Getränke han." 3. Strophe:
Da griff der Herr ins Paradies und gab ihm einen Weinstock süß und sprach: "Den sollst du pflegen sehr!" und gab ihm guten Rat und Lehr´ und wies ihm alles so und so; der Noah ward ohn´ Maßen froh.
4. Strophe:
Und rief zusammen Weib und Kind, dazu sein ganzes Hausgesind´; pflanzt Weinberg´ rings um sich herum, der Noah war fürwahr nicht dumm; baut´ Keller dann und presst´ den Wein und füllt´ ihn gar in Fässer ein.
5. Strophe:
Der Noah war ein frommer Mann, stach ein Fass nach dem andern an und trank es aus zu Gottes Ehr´, das macht ihm eben kein Beschwer; er trank nachdem die Sündflut war, dreihundert noch und fünfzig Jahr.
6. Strophe:
Ein kluger Mann daraus ersicht, dass Weingenuss ihm schadet nicht und item dass ein guter Christ in Wein niemalen Wasser gießt, dieweil darin ersäufet sind all´ sündhaft Vieh und Menschenkind.
Falsches Video?
Dieses Video ist aktuell für den Songtext hinterlegt:
https://www.youtube.com/watch?v=EpiXccN-DfU
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