ReXx

Schwarze Wolken Songtext / Lyric


ReXx - Schwarze Wolken Songtext


Yeah! Ich sprech in jedem meiner Lieder zu dir, versuch zu dir zu kommen, doch lande immer wieder bei mir. Und ich kann gut verstehn, dass das alles nicht toll für dich war, jeden Freitag, jeden Samstag, bis zum morgen nicht da, aber ich konnte nicht mehr anders, musste trinken, ohne stressen, um zu lernen damit umzugehen, Probleme zu vergessen. Ich hab keine Nacht geschlafen, lag bis morgens früh wach, hab an Sorgen, an Probleme, nicht an Morgen gedacht. Ich habe Mauern aufgebaut, einzig und allein um mich zu schützen und der Alkohol fließt täglich um mich weiterhin zu stützen. Und aus Fehlern soll man lernen? Ich hab viel falsch gemacht! Geh im Regen durch die Stadt, die ganze Welt verblasst. Und mich abends in den Schlaf zu weinen ist lediglich Routine. Außen seh ich ganz normal aus, innerlich wie ne Ruine. Du verlangst von mir, vor Gott zu schwörn, dass ich dich halte, bis ich sterbe. Ich weiß nicht, ob ich all dem noch gerecht werde! Ich hab versucht die ganze Sache rational zu betrachten, verlass ich dich, verlier ich dich und auch dein seltenes Lachen, doch ich will nie wieder so fühlen, ich hab ein Herz aus Stein, denn zu Lieben heißt im Leben abhängig zu sein. Ich wurd zu oft verlassen, ich wurd zu oft betrogen, ich spür den Hass in mir. Verstehst du jede dieser Strophen? Hilf mir weiterhin den Kampf gegen mich selbst zu kämpfen, ganz allein, hier ist kein Platz für einen andern Menschen. Du bist wieder auf der Suche nach dem Schlüssel zu meim Herz, doch es gibt ihn nicht, verstehst du? Ich hab all das nie gelernt! Bin alleine gewesen und das seit Tag eins, ich war schon immer dieser Typ, der sich in Schlaf weint. Doch ich geb niemals auf, das alles fällt mir schwer. Es kann nur besser werden, schlimmer geht es eh nicht mehr. Und letztlich kriegst du sie, die allerletzte Chance, ich vertrau dir blind, was du nicht mitbekommst, doch plötzlich seh ich dich, wie du die Hand des Typen hältst, es fühlt sich an, als wenn man hilflos in die Tiefe fällt. Ich hab gedacht, ich könnt dir echt vertraun, dass wir zwei beginnen langsam etwas aufzubaun, doch ich fall wieder auf die Fresse, ich werd wieder nur verarscht, ich bin innerlich verstört, genau wie vorher, jeden Tag. Die letzte Seite aus dem Tagebuch, ich schlag sie auf, darauf steht „Hoffnung“ und ein Bild von uns, ich reiß sie raus!

Und es ist wieder so wie damals, alles hier ist grau, die alten Wunden, die verheiln fang, reißen wieder auf! Ich will nie wieder so fühlen, ich hab ein Herz aus Stein, denn zu Lieben heißt im Leben abhängig zu sein. Wir warn auf Wolke sieben, doch wenn man die Flügel verliert, knallt man auf harten Boden, wenn alles auf Lügen basiert. Du wolltest mit mir in die Kneipe und ich trinke wie besessen, um das Bild von dir und ihm, was ich im Kopf hab, zu vergessen.

Meine Jungs und ich sitzen in unserer Kneipe und ich traue meinen Augen nicht, ich seh euch beide, ihr kommt auf uns zu, ihr setzt euch dazu, die Blicke treffen sich, der Typ, er lächelt nur. Ich stehe auf und zieh ihn einfach übern Tisch zu mir, bin aggressiv, bin schlecht gelaunt und auch extrem frustriert. Ich starr ihn einfach an, ich bin enorm besoffen, ich bin zu wütend, wie gelähmt, ich bin noch zu betroffen, doch er fängt an zu labern, er wird arrogant, zieht die Ehre in den Dreck und macht mir ein auf Mann. Ich schlage auf ihn ein, bis er zu Boden geht, ich schlage weiter und weiter, bis er sich nicht bewegt. Die Menschenmenge schreit, die kleine Schlampe weint, ich bin im Rausch, um mich zu halten, ich geh viel zu weit, der Junge atmet schwer, die Kleider nur noch Fetzen und mir wird klar: Ich muss dem allem jetzt ein Ende setzen!

Ich zieh den Gürtel noch enger, bis ich die Vene seh, es fühlt sich komisch an, doch ich spühr ein Glücksgefühl. All die Regenwolken, über mir, sie ziehn vorbei, das erste Mal seit Jahren fühl ich mich wieder frei. Ich merk ein Lächeln im Gesicht, das Leben kann mir nichts, kein Träne, keine Schmerzen, keine Angst im Blick. Ich habe jahrelang gekämpft, ohne mich selbst zu hassen, ich bin bereit und schaff es letztenendes loszulassen.

Nie mehr Sorgen, niemals wieder Krisen im Job, nie wieder Antidepressiva, nie mehr Kriege im Kopf, nie wieder schlaflose Nächte, nie wieder Schmerzen im Bauch, nie wieder kämpfen gehen, nie wieder ne Tablette darauf, nie wieder Nachts im Bett allein mit Angst an Hass zu ersticken, nie wieder morgens ohne Ehre in den Spiegel zu blicken, nie wieder Angst davor zu haben nicht mehr beten zu gehen, nie wieder Kopfkino sich irgendwann das Leben zu nehmen.

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Von Gast am 28.01.2023

Hello deine-songtexte.com webmaster, Thanks for the well written post!

Von Gast am 28.08.2018

Bestes Lied was ich jemals gehört habe. Geht mehr als unter die Haut. Es ist krass seine eigene Geschichte von jemand anderem zu hören. Danke RexX für dieses Lied ich kann bei bestem Willen nicht verstehen wieso „187 „ Lieder in den Charts landen aber nicht sowas. Ich weiß was für eine Arbeit in so einem aussagekräftigen und langem Text steckt. Pures Balsam für die Seele...tauend Dank!!!!