Ich weiß du kannst es Songtext / Lyric

Ich weiß du kannst es Songtext
Yeah. Du bist ein Unikat. Du brauchst doch kein Platz in den Charts. Du brauchst kein Management mit Vorschriften und Plattenvertrag. Du machst einzig und alleine nur Musik für dich selbst. Du bleibst du. Nein, du wirst kein Star, du scheißt auf das Geld. Ich halt den Kopf immer nach oben und den Blick in Richtung Horizont, damit ich stets bereit bin, falls zum Donner auch noch Regen kommt. Auch ich habe gebetet, dafür das ich nicht drauf geh. Ich hab zwar Narben, doch bin lange nicht so stark wie ich aussehe. Du darfst nicht jedem trauen, der immer lächelt beim reden. Halt deine Augen auf, den Mund geschlossen, sehe das Leben. Ich habe Wochenlang geschwiegen, um mich weiterhin zu rüsten. Nur um zu erfahren wie laut es wirklich sein kann, wenn man flüstert. Verstehst du? Es ist nicht nötig, dass du immer ruhig und sachlich bleibst. Lass deine Vergangenheit liegen, doch glaub mir der Abbruch zeigt: Es geht nicht jedem so von heute auf morgen. Es wird ein weiter Weg mit viel Ballast, doch auch Kummer und Sorgen. Es ist nicht immer leicht, da hast du recht, das hab ich auch nicht angezweifelt. Tränen laufen langsam herunter, du willst das Handtuch schmeißen. Bevor dein Vater ging vertraute er dir an: Es ist nicht einfach draußen, du bist jetzt der Mann, reiß dich zusammen. Es ist der Tag seiner Beerdigung und er kniet vor dem Grabstein, unterdrückt die Tränen, weil er versprochen hat er würde stark sein. Schaut nach oben und dann sieht er in die Augen dieses Bastards, der ihm jetzt den Briefumschlag gibt mit den Worten seines Vaters. „Junge, ich war immer stolz auf dich. Jetzt beweis mir was in dir steckt. Ich wusste das aus dir was wird, mein Sohn, ich hab auf dich gesetzt.“ Das Bild von seinem Vater ist ein Schlag in seine Wunde. Sieht die Tränen, wie sie laufen, und daran geht er zugrunde. Seine Mutter, seine Schwester und er bilden die Familie. Er ist 14, sie ist 3, er ist zu jung um zu verdienen. Und die Mutter schleppt die Kinder jeden Tag zum Therapeuten. Und sie fragt ihn was die schreie ihres Sohnes nachts bedeuten. Er redet nicht, er isst nichts mehr, er lächelt nicht und sitzt nur da und hat anscheinend auch vergessen welcher Mensch er früher war. Erzählt dem Arzt die Story, dass der Vater nicht mehr lebt und er die Kraft nicht hat um weiterhin zu tun als nichts gewesen wär. Er ist ängstlich und weiß nicht mehr weiter, nimmt den Strick und er steigt auf die Leiter. Bevor du urteilst, sag wie es sich anfühlt, wenn dein Leben auf einmal zu Sand fällt. Es ist 23 Uhr und es klingelt an der Tür. Seine Mum hält seine Schwester auf 'em Arm und ist verwirrt. Deja Vu. Sie drückt die Klinke nach unten und sieht die Polizei. Beide sagen mit gebrochener Stimme: „Es tut uns Leid“