Reinhard Mey

Das Letzte Abenteuer Songtext / Lyric


Reinhard Mey - Das Letzte Abenteuer Songtext


Der Wind reißt an den Hallentoren,

Regen schlägt auf das Wellblechdach,

die Schauer und die Böen rumoren

und hall'n im kalten Hangar nach.

Ich hab die alte Flugmaschine

hereingerollt, jetzt mag sie ruh'n.

Die Plane über der Kabine,

einen Winter lang steht sie nun.



Das letzte Abenteuer,

mein Ausguck hoch im Baum,

Höhle und Lagerfeuer,

mein letzter Kindertraum.

Meine Wiking-Modelle,

mein buntes Schaukelpferd,

Ausweg für alle Fälle,

bevor ich ganz erwachsen werd'.






Manchmal komm ich, nach ihr zu sehen,

um die Persenning straffzuziehn,

um einfach nur herumzustehen,

im Duft von ÖL, Lack und Benzin.

Wenn sich die ersten Blätter zeigen

und wenn die Winde milder wehn,

werden wir zwei wieder aufsteigen,

Am Himmel uns're Kreise drehn.



Das letzte Abenteuer,

mein Ausguck hoch im Baum,

Höhle und Lagerfeuer,

mein letzter Kindertraum.

Meine Wiking-Modelle,

mein buntes Schaukelpferd,

Ausweg für alle Fälle,

bevor ich ganz erwachsen werd'.



Was halt ich Narr für ein paar Stunden

an diesem alten Vogel fest?

Ich hab meine Antwort gefunden:

Weil er mir ein Stück Freiheit läßt.

Er trägt mich - ich muß ja nur wollen -

an jeden Ort der Welt, und dann

geht es auch, dass ich ohne Grollen,

ruhig hier unter bleiben kann.



Das letzte Abenteuer,

mein Ausguck hoch im Baum,

Höhle und Lagerfeuer,

mein letzter Kindertraum.

Meine Wiking-Modelle,

mein buntes Schaukelpferd,

Ausweg für alle Fälle,

bevor ich ganz erwachsen werd'.

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