Ralf Schmitz - Geräusch Tourette Songtext
Geräusch Tourette Songtext
Ich hab mich natürlich gefragt, was ist Halloween genau? Das ist immer sehr spooky, ich mag es sehr gerne. Man fürchtet sich gern. Und man fürchtet sich im Moment auch, hab ich mir sagen lassen und hab gehört, vor einer Krankheit. Ja, es gibt eine Krankheit, da leiden Menschen an Geräuschen.
Ja, und es gibt einen Professor, der hat die Krankheit erforscht und der reist jetzt durchs ganze Land, ja, und hält diese Vorträge. Ich hab gefragt, ob er kommen will. Er hat gesagt ja, er kommt gleich um die Ecke. Nicht wahr?! Ich hab ihn einfach eingeladen, ich hoff‘ es ist nicht so schlimm … er kommt gleich um die Ecke.
Und dieser Professor reist eben mit diesem Vortrag durchs Land, um die Menschen darauf vorzubereiten, falls es sie erwischt, falls sie an dieser Krankheit auch ganz plötzlich erkranken und leiden. Hat er gesagt „Okay. Dann werd ich Euch mit diesem Vortrag darauf vorbereiten.“
Ich bitte Sie all, meine Damen und Herren, auf diesen Professor jetzt sich vorzubereiten und ihn mit einem ganz herzlichen Applaus zu begrüßen. (APPLAUS) Vielen Dank! Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, es gibt eine Krankheit, die noch gar nicht hinreichend bekannt, geschweige denn genügend erforscht ist.
Die Patienten leiden darunter, dass sie sich bei bestimmten Worten, Wendungen, Formulierungen oder Ähnlichem gezwungen sehen, in verschiedenster Art und Weise zu reagieren.
Das Unangenehme daran ist, dass sich erst einmal an „Geräusch-Tourette“ erkrankt, nicht mehr gegen diese eigenen Äußerungen wehren kann.
Ich möchte Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, nun einmal anhand meiner langjährigen Erfahrung demonstrieren, wie vielfältig und zugleich auch stark beeinträchtigend diese Ausbrüche im täglichen Leben sein können.
Beim ersten mir bekannten Fall muss ein Mann immer kurz pfeifen, wenn er ein Wort mit dem Buchstaben „ü“ hört. [pfiff]
Sätze wie: „Über [pfiff] diese Brücke [pfiff] müssen [pfiff] wir noch rüber [pfiff]“, können da schon mal schwer fallen.
Ein weiterer Patient klagt darüber [pfiff], dass er immer wenn er das simple Wort „und“ sagen will, dafür [pfiff] immer [furz] machen muss.
Sie sehen, meine lieben Kolleginnen [furz] Kollegen, dass der Alltag [furz] auch das berufliche Leben stark von diesen Übergriffen [pfiff] dominiert werden können. Leider ist das noch lange nicht alles.
Mir ist zu Ohren gekommen, dass eine Frau in München [pfiff] immer „Kuckuck “ ruft, wenn ein Wort [furz] oder eine Formulierung auch nur im Entferntesten etwas mit Geschlechtsverkehr [kuckuck] zu tun hat.
Zählt man nun 2 [furz] 2 zusammen, kommt man natürlich [pfiff] über [pfiff] diese Erfahrung zu dem Ergebnis, dass die Vereinigung [kuckuck] von verschiedenen Ticks auf einen Menschen zu einem wüsten [pfiff] Durcheinander [kuckuck] enden muss [furz] ihn zur Verzweiflung treiben kann.
[Furz] weitere überaschende [pfiff] Beispiele möchte ich ihnen nicht vorenthalten.
Ein Mann aus Wicken [kuckuck] beklagt, dass er immer kurz einschläft, wenn ein Satz mit dem Buchstaben „t“ aufhört. [chr]
[furz] ein anderer macht immer „miau“, wenn er ein Femininum, also die weibliche Form [miau] eines Wortes hört. [chr]
[furz] wie schlimm ist erst das Schicksal eines Patienten aus Nürnberg [pfiff], der immer mit dem Fuß aufstampft, sobald er eine Frage hört. [stampf] [chr]
Das Übelste [pfiff] Schicksal allerdings ereilte eine Frau [miau], die [miau]anfängt zu lispeln, wenn sie [miau] das Wort „wenn“ hört [furz] [erst wieder damit aufhören kann, sobald sie [miau] das Wort „wenn“] ein zweites Mal hört. [chr]
[furz] wenn [sie jetzt überlegen [pfiff]dass es ja wohl schlimmer nicht kommen [kuckuck] kann, dann stellen sie sich mal vor, wie die [miau] folgende, im Grunde völlig normale zwischenmenschliche Situation [kuckuck]sich entwickelt, wenn] man nicht rechtzeitig einen Arzt aufsucht.[chr]
Ein Mann [furz] eine Frau [miau] liegen in ihrem Bett. [chr] Er rutscht langsam zu ihr [miau] rüber [pfiff][furz] macht ihr [miau] klar, dass er gerne mit ihr [miau] intim [kuckuck] werden würde. [pfiff]
„Zuckerschnecke [miau], bist du in Stimmung? [stampf] Wenn [du willst, dann würde [pfiff] ich jetzt gerne die verrücktesten [pfiff] Sachen mit dir machen! Knutschen [furz] massieren [furz] streicheln [furz] Schweinereien ins Ohr flüstern [pfiff] [kuckuck] [furz] eben noch vieles mehr!
Na? [stampf] Hast? [stampf] Du? [stampf] Lust?[stampf]]
Wenn nicht, dann kann ich das verstehen!
Sie sehen, liebe Kolleginnen [miau] [furz] Kollegen, diese Krankheit [miau] überrascht [pfiff] uns an allen Ecken [furz] Enden. Es gibt noch viel zu tun.
In diesem Sinn vielen Dank fürs [pfiff] Zuhören!
[furz] machen [kuckuck] Sie’s [miau] gut!
Falsches Video?
Dieses Video ist aktuell für den Songtext hinterlegt:
https://www.youtube.com/watch?v=liGwHQp-9W8
Falsch? Dann Trage hier den Link für das richtige Video von YouTube ein.
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