Raf Camora

Fallen Songtext / Lyric


Raf Camora - Fallen Songtext


Ihr Körper is' am Boden, Gedanken schwirr'n im All

Doch Träume sind verlogen, denn sie wirken so real

Kein Mensch weiß, wer er is'

Sie suchen nach dem Ziel, doch finden tun sie nichts

Alles pure Fantasie, vor der harten Realität

Flüchten manche ins Gebet

Der Rest sucht seinen Schutz in der Anonymität

Das Verlangen nach Distanz versperrt sie wie im Knast

Doch schlafend haben sie Angst, sie hätten was verpasst

Obwohl sie fast verbrennen, woll'n sie alle noch ein Stück

Ein Stück näher zur Sonne

Ihre Körper haben kein Blut mehr

Ihr Herz tickt wie 'ne chemische Bombe






Ey, und sie schrei'n, sie klag'n

Sie wein', doch wissen nicht, weshalb

Sie fall'n, sie fall'n, sie fall'n

Sie fühlen nichts mehr

Sie sind lebendig begraben

Ihren Geist verfolgt der Schein von täuschenden Kristall'n

Sie fall'n, sie fall'n, sie fall'n

Sie fühlen nichts mehr

Sie sind lebendig begraben



Die Gegenwart is' hart, Vergangenheit zu trist

Den lebenslangen Pfad bewandern sie für nichts

Die zweite Realität gespiegelt von Null'n und Einsen

Jeder sucht nach den Kristall'n, um es den Kumpels zu beweisen

Menschen sammeln heute Friends wie Mafia-Paten Kunst

Sie fragen Frauen nicht mehr nach Namen

Sie fragen, wie viele ha'm sie gebumst

Sie leben in Kategorien, erster, zweiter Klasse

Menschen werden wieder zum Tier, 'ne bes-bestialische Rasse

Und obwohl sie fast ertrinken, woll'n sie alle noch ein Stück

Ein Stück tiefer ins Meer

Trotz der tausend Sterne seh'n sie niemals hinauf

Und mein', der Himmel sei leer



Ey, und sie schrei'n, sie klag'n

Sie wein', doch wissen nicht, weshalb

Sie fall'n, sie fall'n, sie fall'n

Sie fühlen nichts mehr

Sie sind lebendig begraben

Ihren Geist verfolgt der Schein von täuschenden Kristall'n

Sie fall'n, sie fall'n, sie fall'n

Sie fühlen nichts mehr

Sie sind lebendig begraben



Die ganze Welt steht auf sich selbst, auf ihren Köpfen

Ihren Verstand nimmt man nicht ernst

Wer sich belügt, (lügt) sich selber an, das Glück liegt in Menschenshand

Und wenn du es nicht erkennst, bleibst du nur blind

Sag mir, wer wir sind

Sind wir auch das, wofür wir uns halten?

Die üblichen Taten, nur Lügen und Hassen

Trübe Gedanken und all das, nur um unsere Würde zu halten?

Ich weiß es nich', doch mein zweites Ich sagt mir

Dass wir alle hier verfeindet sind

Doch mein Instinkt is' eingestimmt auf Konfrontationen und Eigensinn

Denn immer, wenn ich wach bin, erzählt mir das Leben nur Schwachsinn

Denn immer, wenn ich wach bin, wanke ich zwischen Ideen und Wahnsinn

Wir haben gegen Wände geschlagen, denn alle gefallenen Engel versagen

Wir schlucken den Dreck der Gesellschaft

Und merken erst dann, man, wir sind hier lebendig begraben



Ey, und sie schrei'n, sie klag'n

Sie wein', doch wissen nicht, weshalb

Sie fall'n, sie fall'n, sie fall'n

Sie fühlen nichts mehr

Sie sind lebendig begraben

Ihren Geist verfolgt der Schein von täuschenden Kristall'n

Sie fall'n, sie fall'n, sie fall'n

Sie fühlen nichts mehr

Sie sind lebendig begraben

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