Schwarzweissrot Songtext / Lyric

Eines Tages wachst du auf und bist alt

Eine ungewohnt fremde, verbrauchte Gestalt

Du bist schwach geworden, aber dein Körper nicht

Keiner sieht dir an, dass du zerstörbar bist

Bis du es allen zeigst

Und sie rammen ihre verdammten Krallen in dein gebranntes Fleisch

Von deinen sonnigsten Tagen hast du nur Morgen und Abend

Alles andere bekommen die Maden

Depression ist das Gegenteil von Traurigkeit

Der Punkt, wo du erkennst, dass deine heile Welt auf dich scheißt

Dass du alleine bist, wo du jeder Hoffnung ins Gesicht spuckst, weil es keine ist

Wann bin ich so alt geworden?

Wann bin ich so kalt geworden?

In dieser Welt wird man mit Hass, Neid und Lügen groß

Welt schwarz-weiß, Gefühle rot






Schwarz - Weiß - Rot

Mach die Augen zu, mach sie ganz fest zu

Schwarz - Weiß - Rot

Es gibt keinen Gott da oben, das bist alles Du

Schwarz - Weiß - Rot



Mach die Augen zu, mach sie ganz fest zu

Schwarz - Weiß - Rot

Und hör auf zu träumen, es wird nicht alles gut



Ich hab Angst vor der großen Welt

Ich hab mir alles ganz anders vorgestellt

Alleingelassen, alles was dir bleibt sind die kleinen Sachen

In einer Welt voller Sünde ist derjenige, der korrekt lebt, der Dümmste

Sie sagen du bist krank und du bist anders

Weil du dich nicht anpasst und Verstand hast

Deine Depression regelt sich von allein

Nur bis dahin bist du 30 und dein Leben ist vorbei

Sei dumm, funktioniere und halt's Maul

Das ist alles was du brauchst in diesem Alptraum

Und deine Eltern sind enttäuscht, aber schweigen

Heuchler werden Heuchler bleiben

In dieser Welt wird man mit Hass, Neid und Lügen groß

Welt schwarz, Haut weiß, Gefühle tot