Lacrimosa

Die Strasse Der Zeit Songtext / Lyric


Lacrimosa - Die Strasse Der Zeit Songtext


Lacrimosa
Die Straße Der Zeit

Und was ich sah war Menschlichkeit

Und was ich sah war Dummheit
Menschlicher Neigung entsprechend
Tierisches Verhalten

Den ganzen Tag habe ich gewartet
Und sah die Menschen nur an mir vorüberziehen
Nun ist es Abend und die Straße leer
Ich bin müde - wohin soll ich noch gehen?

Auf der Straße der Zeit

Alleine schon seit Stunden
Bin ich schon unterwegs
Mein Weg führt mich nach gestern
Auf der Straße der Zeit

Hier und da sah ich die Menschen
Flach danieder - stumm vor Angst
Von ihren Brüdern überrannt
Und rücksichtslos zertreten
Ich sah die Menschen
Tief beschämt
Verraten und enttäuscht
Und schon früh in ihrem Leben
Im Todeskampf sich wiegend

Besiegt oder als Sieger
Gestärkt oder zerstört
Am Ende bleibt nur Hass
Und so gehen sie zu Boden

Ich sah die Ruhmessäulen großer Menschen
Ich hörte selbst noch ihre Worte
Ich war gerührt und tief bewegt
Dicht zuvor sah ich ihr Ende
Und auch das ihrer Visionen

Ich durchwanderte die Kriege
Sah die Angst und das Verderben
Und ganz gleich ob Krieg - ob Frieden
Egoismus - blinder Hass
War doch immer hier zu gegen
Und ich lief weiter durch die Nacht
Und sah nur mehr und noch mehr Tränen
Und noch weiter lief ich fort
Und was ich sah war Dummheit
Menschlicher Neigung entsprechend
Tierisches Verhalten

Und als der Morgen sich erhob
Und die Nacht der Sonne wich
Zeigte sich mir jung und wild
Die große Zeit der Griechen
Und die Hoffnung dieser Menschen
Ihr Mtu und ihre Kraft
Erfüllte ich auf meinem Weg
Zum ersten Mal mit Freude
Und erschöpft von allen Zeiten
Legte ich mich nieder
Vor den Mauern von Athen

Und während ich die Augen schließe
Sehe ich das junge Volk
Sich voller Hoffnung und voll Stolz
Im Angesicht der Sonne mehren

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