King Bock

Ich gehe meinen Weg Songtext / Lyric


King Bock - Ich gehe meinen Weg Songtext


Ich geh alleine durch den Block mit gesenktem Blick,
weil ich wieder mal nicht weiß ob das so richtig ist.
Was ich alles so mache, wie ich mein Geld verdiene,
wenn ich draußen auf der Straße bin und Drogen deale.
Ich wollte nie so sein, hab mir das nicht gewünscht,
doch jetzt stehe ich hier und weiß es geht nicht mehr zurück.
Hier steigt man nicht aus, man will immer mehr,
bis du irgendwann merkst, ey du kannst nicht mehr.
Yeah kannst nicht mehr ohne die verdammte Kohle,
denn nur mit ihr bist du der Boss im Revier.
Jeder der das kennt, weiß was passiert,
wenn du nichts mehr hast und auch nichts mehr verlierst.
So wie ein kleines Kind, das in den Brunnen fällt
und das keiner vermisst, weil es keinem fehlt.
Man braucht ne harte Schale um hier zu überleben
und viele meiner Brüder sind hier nicht mehr am Leben. Manche sind gekommen, aber keine ist geblieben.
Welcher Spinner sagte in diesem Land wäre Frieden?
Jeder trägt ne Knarre, jeder ein Messer,
jeder hat sein Ziel, aber keinem geht es besser.
Das Ghetto macht dich hart, es lässt dich nicht mehr gehen,
dennoch bleibe ich stolz und aufrecht stehen.
Wie mein Vater vor mir gehe ich meinen Weg,
bis der Wind eines Tages meine Asche verweht. Du gehst raus in die Nacht und du willst deinen Spaß,
ich denk mir jede Nacht aufs Neue "Verdammt das wars!"
Mein Leben ist gelaufen. Was soll jetzt noch kommen?
Wie bin ich in die Scheiße hier bloß reingekommen?
Ich wollte Bulle werden oder beim Bund Offizier,
stattdessen schreib ich Texte aus Hass auf Papier.
Dann rapp' ich den Dreck, solange bis es passt
und verkaufe die Tapes dann für'n Zehner in der Stadt.
Ich mach das aus Spaß und nicht weil ichs muss
und läuft mein Sound bei deiner Ollen, hab ich sie hundert Pro gebumst,
Freu dich du Spast, denn wir haben was gemeinsam,
genau wie deine Schwester, die ganz plötzlich reinkam.
Ich mag Körperkontakte und das intensiv,
wegen mir hängt dein Kiefer jetzt schon wieder schief.
Sammel deine Zähne jetzt vom Boden auf,
nimm die Beine in die Hand und dann lauf, Junge lauf!

Manche sind gekommen, aber keine ist geblieben.
Welcher Spinner sagte in diesem Land wäre Frieden?
Jeder trägt ne Knarre, jeder ein Messer,
jeder hat sein Ziel, aber keinem geht es besser.
Das Ghetto macht dich hart, es lässt dich nicht mehr gehen,
dennoch bleibe ich stolz und aufrecht stehen.
Wie mein Vater vor mir gehe ich meinen Weg,
bis der Wind eines Tages meine Asche verweht.

Meine Hände sind kalt, sie zittern nicht mehr
und auch die Straßen von Bielefeld sind menschenleer.
Es ist Mitternacht und keiner traut sich raus,
ich seh ein kleines Kind, das traurig aus dem Fenster schaut.
Ich mach den Kragen hoch, ich muss weitergehen,
nur noch fünf Minuten und ich bin am Ziel.
Nur noch einen Deal und ich kann nach Hause,
seit Jahren geht der Scheiß jetzt schon ohne Pause.
Ich ziehe es durch bis zum bitteren Ende,
gleich wandern meine Drogen in andere Hände.
Noch weiß der Spinner nicht, dass das sein Ende ist,
weil er nach dem Deal meine Kugeln frisst!
Das Gesetz der Straße ist das, was hier zählt
und du hast Glück gehabt wenn dich ne Kugel verfehlt.
Du bist ein toter Mann, wenn du anderen vertraust,
weil jeder der hier lebt ist nur auf Kohle aus!
Yeah.

Manche sind gekommen, aber keine ist geblieben.
Welcher Spinner sagte in diesem Land wäre Frieden?
Jeder trägt ne Knarre, jeder ein Messer,
jeder hat sein Ziel, aber keinem geht es besser.
Das Ghetto macht dich hart, es lässt dich nicht mehr gehen,
dennoch bleibe ich stolz und aufrecht stehen.
Wie mein Vater vor mir gehe ich meinen Weg,
bis der Wind eines Tages meine Asche verweht.

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