Janus - Schwarzer Witwer Songtext
Wenn du abends aus der Türe gehst
drehst du den Schlüssel zweimal um.
Wenn du zurück kommst, kann es sein,
dass du spät nachts noch ganz allein
vir deiner eigenen Türe stehst,
zu Stein erstarrt, reglos und stumm.
Dann hörst du deutlich (leise nur...)
drinnen schleicht jemand umher.
Sucht dich in den leeren Räumen,
wenn du schläfst, in deinen Träumen.
Schwer atmend betrittst du den Flur,
doch außer dir, ist da keiner mehr...
Deine Freunde meinen, seit dem Tod deiner Frau,
wärst du zunehmend sonderbar.
Du bist dir sicher, sie wollen dich quälen.
Du hättest große Lust ihnen alles zu erzählen.
Dabei bist du dir sicher, sie wissen genau wie es in Wirklichkeit war.
Du hast elf Rollen Nylon mitgebracht
und Fäden sorgsam verlegt.
Von der Heizung zu den Lampen
zu den Leisten an der Wand.
Jetzt kauerst du im Dunkel jeder Nacht
und wartest bis sich etwas regt.
Und schläfst du vor Erschöpfung ein,
derselbe Traum jede Nacht.
Die Fäden reißen, du siehst deine Frau
ihr Haar verbrannt, die Lippen grau.
Und wenn du aufwachst, hörst du sie schrein
Mörder! Du hast mich umgebracht.
Schwarzer Witwer
Schwarzer Witwer
Das Warten raubt dir den Verstand.
Schwarzer Witwer
Schwarzer Witwer
Du hältst die Fäden in der Hand.
Schwarzer Witwer
Schwarzer Witwer
Da war doch was!
Schwarzer Witwer
Schwarzer Witwer
Ein Schatten an der Wand!
Schwarzer Witwer
Schwarzer Witwer
Irgendetwas hier reißt dir die Fäden aus der Hand...
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Dieses Video ist aktuell für den Songtext hinterlegt:
https://www.youtube.com/watch?v=29uObRXUPS8
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