Janus

Saitenspiel Songtext / Lyric


Janus - Saitenspiel Songtext


Mein Kind ist tot.
Dyphterie, mein krankes Herz, so schwach wie nie.
Ich war ein Narr,wies keinen zweiten gibt.
Zu glauben, das Gott mich liebt.
Umsonst gehofft umsonst gestrebt.
Ich habe nur Papier gelebt.
Zu spät erkannt, das ich fiel.
Lebewohl mein Saitenspiel.

Vier Monate Hotel, vier Monate neue Welt.
Um zu vergessen was geschah und wegen Geld.
Es ist nachmittags halb vier, Menschenmassen stehen spallier.
Ein Leichenzug griecht heran, hält unterm Fenster an.
Kurze Pause, lautloses Stillstehen.
Ein Schlag auf die Trommel, dann weitergehen, dann weitergehen.
Kindertotenlieder, ich hör mich immerwieder sagen,
mal ich den Teufel an die Wand,
mal ich den Teufel an die Wand.

Er starrt hinaus, tief bewegt,
sein Atem stockt als die Trommel schlägt.
Er dreht sich um, die Augen weit,
ein kranker Mann zum sterben bereit.

Bleibe mir, mein Starr, geleite mich an mein Grab.
Ein zwei Schritte noch nicht viel, lebewohl mein Saitenspiel.
Müdes Hertz,. allte Kraft, bald hast du genug geschafft,
weiterfort bis ans Ziel, lebewohl mein Saitenspiel.

Gott, lass mich nicht allein.
Vernichte mich, ich will nicht länger sein.
Siehst du nicht, er ist hier, der Teufel,
er tanzt es mit mir.

Müdes Herz, alte Kraft, bald hast du genug geschafft.
weiterfort bis ans Ziel, lebewohl mein Saitenspiel.
Müdes Herz, alte Kraft, bald hast du genug geschafft,
weiterfort bis ans Ziel, lebewohl mein Saitenspiel.

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