Nichts kapiert Songtext / Lyric

Du machst deine Kinder, um unsterblich zu werden.
Du zählst all dein Geld und denkst, du bist reich.
Du lächelst bescheiden und polierst deine Orden.
Du verzeihst nicht, damit man nicht denkt, du wärst weich. Du machst weite Reisen, um die Freiheit zu spüren.
Und brauchst einen Spiegel, um zu sehen, wer du bist.
Du trägst einen Ring, um dich sicher zu fühlen.
Und glaubst dann auch noch, dass das Liebe ist. Hast du denn nichts verstanden,
hast du denn nichts kapiert,
hast du denn nichts verstanden?

Sag nicht, es geht nicht anders,
du hast?s ja nie probiert,
und du hast nichts kapiert!

Du brauchst einen Gott, um das Gute zu sehen
Und die Hölle, um Ehrfurcht zu lernen.
Du liest dicke Bücher, um Musik zu verstehen.
Und du suchst das Glück in den Sternen.

Du brauchst lange Nächte mit schnellen Affären
Und kitschige Filme zum Weinen
Du tust so, als würdest du andre verehren
Bloß um selbst nicht zu stolz zu erscheinen.

Hast du denn nichts verstanden,
hast du denn nichts kapiert,
hast du denn nichts verstanden?

Sag nicht, es geht nicht anders,
du hast?s ja nie probiert,
und du hast nichts kapiert!

Text und Musik: (c) 2010 Iris Träutner