Iris T.

Die Mama Songtext / Lyric


Iris T. - Die Mama Songtext


Die Mama setzt in ihn ihre große Hoffnung, Sie zahlt ihm auch sein Studium und bügelt ihm sein Hemd. Seit Vater nicht mehr ist, ist er ihr ein und alles,
Er spielt die Rolle gut, und doch ist sie ihm so fremd.

Und Montag war?s,
Da wurd? ihm klar,
das ist nicht er, schon lang nicht mehr.
Jetzt sitzt er da
Vorm Cognacglas
Und lächelt und hat Spaß.

Er ist jung und amüsiert sich dabei,
Die Mama ist ihm längst einerlei.
Er denkt an nichts und ist sich genug und frei.

Sohn, wo warst du gestern, lass mich nicht alleine,
und wenn du lange ausbleibst, dann ruf wenigstens an, ruf doch an.
Vergiss nicht deine Pflichten, Junge, denk an Vater.
Hader nicht mim Schicksal und trag es wie ein Mann.

Doch Samstag am Seniorenball
Da gab?s im Kopf ?nen großen Knall,
Jetzt steht er da,
lehnt lächelnd an der Bar,
und sein Blick ist ruhig und klar.

Er ist jung und amüsiert sich dabei,
Die Mama ist ihm längst einerlei.
Er denkt an nichts und ist sich genug und frei.

Er fühlt sich wie die Schatten an der Wand
Er weiß, er hat sich selbst nie gekannt
Sein altes Leben gleitet ihm von der Hand.

Die Mama kommt zur Tür herein
Und tobt und schreit: Was fällt dir ein?!
Er sieht sie an
Und sagt ganz leis?:

Versteh, es musste sein.
Und sie sagt: Komm jetzt heim.

Text und Musik: (c) 2010 Iris Träutner

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