Traurigkeit Songtext / Lyric

Siehst du diesen kleinen Griff
links von deinem letzten Stand.
hinter dieser Kante ist er leicht zu übersehn.
Immer wieder standst du dort
und nun ist die Power fort.
Du hast ihn nie genommen doch beim nächsten mal wird's gehn.
Und du erzählst mir von Traurigkeit,
weil dir beim Klettern nichts gelingt.
Komm in der kleinen Kneipe hier hol ich uns erst mal ein Bier
und erzähl dir Sachen, die wirklich traurig sind.


Siehst du dort die alten Männer
vor dem schönen Haus rumsitzen,
das sie einst aufbauten, jeder achtet sie dafür.
sie waren fleißig wie die Bienen,
viele Leute halfen ihnen,
sie hatten viele Freunde und stets 'ne offene Tür.


Doch als das Häuschen war bereit
für Gäste gab es bald schon Streit
wer am meisten baute, sie zählten Stunden hin und her.
sahn in andren nur noch Neider,
Randalierer Halsabschneider,
nervten ihre Gäste, viele kommen nun nicht mehr.
Und . . .


Siehst du dort den jungen Klettrer
durch die schweren Wand sich kämpfen
grellbunt ist sein Outfit, Show nur, was er tut.
Erst als paar Fans sich überwinden,
rufen, das eh geil sie finden
wie er die Moves so wegflasht, da fühlt er sich gut.


früher ging er wie die andern
klettern, boofen, singen, wandern
heut fährt er mit Kundschaft zur Show um jeden Preis.
steigt auf Häuser, springt von Brücken,
im Fernsehn kann man ihn erblicken
nichts ist ihm zu blöd, Haupsach' die Kunden finden's geil.
Und . . .