Henke

Es ist Nacht Songtext / Lyric


Henke - Es ist Nacht Songtext


Text: Oswald Henke Drogenbeschleunigt
Leberzersetzend
Freier Fall
Satte Friedenskinder
Der Schrecken ist virtuell
Die Bilder ähnlich
Nur der Geruch fehlt Wer sagt, dass Leben gerecht ist?
Wer sagt, dass jeder lacht?
Wenn das Leben sich als Glücksfraß outet
Dann wird es Zeit
Zeit, sich umzudrehen?
Davonzulaufen?
Zurückzuschlagen?
Verbal?
Körperlich?
Wer trotzt dem Schicksal?
Wer lebt weiter?
Welches Ich?
Auch ohne Seele?
Ohne Fühlen?
Tränenleer?

Es ist Nacht

Ich bin blind
Aber fühle mich
Kann meinen Körper spüren
Wenn ich meine Muskeln anspanne
Ich liege im Bett
Allein
Nackt
Frierend
Aber ich fühle mich
Wie die Luft über meinen Körper streicht
Mich meiner Wärme beraubt
Wie damals im Schnee

So nah die Leere
Und doch aufgestanden
Wie sternenklar es war
Damals
Es war kalt
Konnte mich spüren
Bin aufgestanden
Losgerannt
Es war Nacht
Aber ich konnte sehen und fühlen
Es ist wieder Nacht
Bin ich das, der sich fühlt?
Oder atme ich als Hülle?

Schwarz
Leer
Einsam
Lass es schwarze Tulpenblätter regnen
Mich mit Duft bedecken
Ein Abschied?
Wie leicht die schwarzen Blütenblätter meine Haut küssen
Mich betäuben

Bleib ich diesmal einfach liegen?
Lass mich von einem schwarzen Tulpenblütensturm begleiten
Begraben?
Solange ich lebe sicher nicht
Ich tanze mit dem Sturm einen schwarzen Reigen
Oder stillen Trost für meine oder deine Seele

Wer tanzt mit?

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