Wohin Ich Blick Songtext / Lyric

HE!Z - Wohin Ich Blick
(Weg Damit) (Strophe 1:)

Ich seh' Menschen, die ganzes Leben lang kein Glück haben,
während irgendwelche Wichser bei andern mitfahr'n,
scheiß Arschlöcher, die immer riesen Erfolg haben,
nicht lang warten, Schandtaten, auf die sie noch stolz waren,
seh' Leute, die hart arbeiten, doch's nie zu etwas bring'n werden,
Menschen ohne jede Chance, weil sie schon als Kind sterben,
Menschen, die Verbrechen begang'n, weil sie Not waren,
Menschen, die ihr ganzes Leben lang auf den Tod warten!
Ich seh' Familien, die in zwei Hälften gerissen werden,
Leute, die nie aus ihr'm schlechten Gewissen lernen,
Leute, die Geld gegen Freunde eintauschen,
die mit Drogen wie Crack ihre Träume verrauchen!
Ich seh' falsche Leute, ihn' kann man nur äußerlich trauen,
ich seh' Menschen, die Schwächere mit Fäusten verhauen,
and're Leute berauben, keine Freude in den Augen,
ich seh' Leute, die die Seele an den Teufel verkaufen! (Chorus:)

Wohin ich blick, seh' ich Lügen, Gewalt und Verrat!
Und egal, was man nimmt, es werden die Falschen bestraft!
Denn jeder, der irgendwas davon mitkriegt, verdrängt es
und wohin ich blick, seh' ich, es gibt nichts Gerechtes!
Ungerechtigkeit, die uns täglich umgibt,
doch wenn man fragt, kriegen es scheinbar nur wenige mit,
jeden Tag aufs Neue, jeden Tag finde ich
Ungerechtigkeit... wohin ich blick!

(Strophe 2:)

Ich seh' Menschen, die ihr Leben lang nicht glücklich werden,
Angst haben, Angst zu haben, Angst davor, verrückt zu werden,
die Angstattacken krankhaft machen, Schwangerschaft'n nicht ganz verkraften,
mit handgepackten Anziehsachen angstverkrampft das Land verlassen!
Und ich seh', wie Menschen Tiere ins KZ stecken,
lebenslang foltern, damit sie ihren Speck essen,
wie Menschen riesengroße Massenmordmaschin' entwickeln,
Tiere töten, niedertreten, ausbluten und sie zerstückeln!
Doch niemand will es seh'n, was draußen so geschieht, denn
viele woll'n es nicht wissen und dann glauben sie die Lügen,
aber darum werd'n sie weiter Blut von Tausenden vergießen,
also tut etwas, anstatt davor die Augen zu verschließen!
Es ist traurig, aber diesen Weg geht fast keiner
und wer ihn doch geht, steht allein da,
denn wohin ich blick, sind alle am verdräng'n,
weil's allen, den ich kenn', scheißegal ist und ich denk...

(Chorus:)

Wohin ich blick, seh' ich Lügen, Gewalt und Verrat!
Und egal, was man nimmt, es werden die Falschen bestraft!
Denn jeder, der irgendwas davon mitkriegt, verdrängt es
und wohin ich blick, seh' ich, es gibt nichts Gerechtes!
Ungerechtigkeit, die uns täglich umgibt,
doch wenn man fragt, kriegen es scheinbar nur wenige mit,
jeden Tag aufs Neue, jeden Tag finde ich
Ungerechtigkeit... wohin ich blick!

(Strophe 3:)

Und nach außen hin führ'n alle ein zufriedenes Leben,
doch hinter der Fassade sieht man, sie beten
zu Gott und sie fleh'n, dass er sie endlich hört,
dass ihr eigen Leiden bald enden wird,
ja sie sind hinter der Fassade dem Selbstmord nah,
so geht's vielen, sie sind auswechselbar,
sogar die, von den' man nur denkt, sie wären's nicht,
sind es, wenn man tief in den Abgrund ihrer Seele blickt!
Und trotzdem denkt nur immer jeder an sein Cash, Mann,
es kommt keiner, der sich abhebt, um die Fehler zu verbessern,
das ist menschliches Versagen bis ans Ende unserer Tage,
also stellt all diese Phrasen hier endlich mal infrage!
Und hört auf, zu verdräng'n, ihr wollt die Wahrheit nicht seh'n!
Verdammt, ihr seht nicht die Zeichen, denn ihr geht über Leichen
und für viele ist der Ausweg, den sie finden der Strick,
denn Lügen, Hass und Gleichgult, wohin ich nur blick!

(Chorus:)

Wohin ich blick, seh' ich Lügen, Gewalt und Verrat!
Und egal, was man nimmt, es werden die Falschen bestraft!
Denn jeder, der irgendwas davon mitkriegt, verdrängt es
und wohin ich blick, seh' ich, es gibt nichts Gerechtes!
Ungerechtigkeit, die uns täglich umgibt,
doch wenn man fragt, kriegen es scheinbar nur wenige mit,
jeden Tag aufs Neue, jeden Tag finde ich
Ungerechtigkeit... wohin ich blick

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