Gerhard Schöne - Unter dem Dach Songtext
Das ist mein Zimmer unter dem Dach
da singt manchmal der Wind, hält der Regen dich wach.
Du wirst mit der L iebsten von Mondlicht bedeckt
nd früh von den Spatzen und Tauben geweckt.
Ausgetretene Stufen führ'n Dich bis zur Tür,
von Namensschilder vernarbt, keiner wohnt lange hier,
das Klo halbe Treppe das Wasser im Flur,
der Komfort dieser Bleibe ist and'rer Natur.
Der Korb mit dem Tee und den Gläser darin,
das Brett mit den Zetteln und Fotografien.
Der Balken mit Nagel und Handtuch daran,
die Stifte, die Pinsel, der Strauß Löwenzahn.
Das ist mein Zimmer ...
Am Abend wenn's schwül wird, flieh'n wir das Gemach
und steigen durch's Fenster hinaus auf das Dach,
dann schauen wir nach unser'm Dachkräuterbeet,
in die Dachrinne haben wir Schnittlauch gesät.
Da sitzen wir manchmal und spielen eins auf,
vom Fluß klingt das Tuten der Schlepper herauf.
Am Güterbahnhof werden Züge rangiert,
ein Alter führt unten den Hund durch's Geviert.
Das ist mein Zimmer ...
Die hölzernen Dielen sprechen zu Dir,
in den Schränken riecht man noch das Mottenpapier.
Vaters alte Maschine tippt immer noch treu,
auch das Bett hat Geschichte, nur das Laken ist neu.
Der Duft hier nach Tabak und manchmal nach Wein,
das Zimmer kann Zuflucht und Arbeitsplatz sein.
Die schrägen Wände - ein bergendes Zelt,
das Fenster zum Himmel die Türe zur Welt.
Das ist mein Zimmer ...
Falsches Video?
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https://www.youtube.com/watch?v=PGKivMfN8dk
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