Faun

Sigurdlied Songtext / Lyric


Faun - Sigurdlied Songtext


Wollt ihr hören nun mein Lied, viel kann ich euch sagen

Von der großen güldnen Zeit, von Altvätertagen



Brynhild sitzt im hohen Saal, strahlend dort vor allen

Keiner kann der stolzen Frau als Freier wohl gefallen



Hör das, Brynhild, Tochter mein, bringst du mich in Schande

Keinen Freier wählst du dir, der Herren aller Lande



Sigurd traf den Drachen gut

Grani trug Gold von der Heide






Schweiget, schweiget, Vater mein, Wahrheit hier zu hören

Einen Helden fern im Ost hab ich mir erkoren



Keiner mehr an Gold gewann, keiner mehr an Ehren

Sigurd, der den Drachen schlug, nur ihm will ich gehören



Das hat mir die Norn verschafft, in mein Herz geleget

Dass neun Winter ich erwart, den ich noch nie gesehet



Setzt mir einen hohen Stuhl, hoch auf öden Berge

Lasst mit Runen ihn beschlagen, durch zauberkundge Zwerge



Keiner ritt auf Brynhilds Berg, Sigurd nur, der Frohe

Sprengt auf Grani, seinem Ross, durch Rauch und Waberlohe



Brynhild sitzt auf goldnem Stuhl, Eisen schwer am Leibe

Sigurd schwingt das scharfe Schwert, die Ketten er zerschneidet

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