Farin Urlaub

Dermitder Songtext / Lyric


Farin Urlaub - Dermitder Songtext


Eines abends stand er einfach vor der Tür

Die Sonne wollt grad untergehen

Stand plötzlich da und sagte nichts - kein Wort - zu mir

Als würd' er immer so da stehen



Ich sprach ihn an, doch er sprach nicht

Stand nur so da im Gegenlicht



Ich wusste erst nicht, wer er war

Ich wusste nicht, wie man ihn nennt

Doch dann sah ich sein Instrument



Man weiß nicht, wo er herkommt

Und man weiß nicht, wie er heißt

Doch er verbreitet meistens gute Laune

Er ist ziemlich gut

In dem, was er tut

Man kennt ihn nur als den Mann mit der Posaune






Ich kann nicht sagen, wie viel Zeit vergangen war

Ich trage keine Uhr zum Glück

Die Sonne war inzwischen in Amerika

Doch er bewegte sich kein Stück



Sein Instrument fest in der Hand

Na, langsam war's nicht mehr so spannend



Ich ging hinein, ich schloss die Tür

Sein Schweigen hallte durch das Haus

Ich sah noch mal zu ihm hinaus



Er stand immer noch so da, so wie ein Denkmal seiner selbst

Worüber ich noch heute ziemlich staune (staun staun)

Er trägt keinen Bart, und doch ist er hart

Und jetzt kommt sein Part:



...



Am nächsten Morgen stand ich auf

Und dann bekam ich einen Schreck:

Der Posaunist war einfach weg



Er ist nicht der Junge mit der Mundharmonika

Er braucht kein Bett und keine weiche Daune

Er raucht ziemlich viel

Und das ist schlecht für sein Spiel

Er ist, was er ist: der Mann mit der Posaune

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