Eisregen

Süßfleisches Nachtgebet Songtext / Lyric


Eisregen - Süßfleisches Nachtgebet Songtext


Du ahnst nicht was im Keller lauert

In Stahl geschlagen, hasserfüllt

Gebettet in der Schwärze Hauch

die seinem Atem Kälte schenkt



Bei Tageslicht - verharrt es stille

doch wenn der Mond den Thron erklimmt

Wenn draußen grell das dunkel siegt

Süßfleisches Nachtgebet erklingt



Ein Herz so kalt wie Todesfinger

schenkt eisern Leben seinem Leib

der schreit und wimmert, blind vor Wut

bis Morgenrot die Nacht besiegt



So wache ich, von Furcht ergriffen

wie meine Ahnen mir gelehrt

auf dass wir halten mögen?

Der Stahl, der es vom Leben trennt






Das Nebelheer wird kaum gelichtet,

Der neue Winter steht bevor

wenn Sonnenlicht zu Boden sinkt

Süßfleisches Nachtgebet erklingt



So viele Jahre vergehen einsam

nur wenig ändert sich hier drinnen

dort, wo des Grauens Wiege steht

wo sich die Zeit kaum vorwärts dreht



seit ein paar Wochen wächst die Furcht

Denn etwas großes steht bevor

Schweiß rinnt in langen Bahnen abwärts

lässt meinen Körper wachsam sein



Schon zwei Tage hör ich es klagen

Find' keinen Augenblick mehr Ruh

ich spüre wie es sich hat vorbereitet

mach meine müden Augen zu



Dann bersten Ketten die lang hielten

etwas kriecht zu mir empor

und als es meine Seele trinkt

Süßfleisches Nachtgebet erklingt

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