Blumentopf

Blattgold Auf Anthrazit (Acapella) Songtext / Lyric


Blumentopf - Blattgold Auf Anthrazit (Acapella) Songtext


Blattgold auf Anthrazit

der Himmel glüht

der Pulsschlag der Stadt verlangsamt sich

bis er fast versiegt



Zerrspiegel reflektieren das bunte Grau

Tropfen funkeln blau

Häuser spucken dunklen Rauch



Ich hol noch einmal Luft

bevor die Sonne untertaucht

Nebelschwaden

es wird kalt

Jacke zu

Kapuze auf



Egal wohin man guckt

die ganze Welt wird umgetauscht

Anfang, Ende, Leben tut

Grenzen werden ungenau






alles ist nur geliehen

geRemixed und dann umgebaut

noch ein paar Wochen

und die Stadt versinkt im Puderzuckertstaub



man kratzt sich alte Wunden auf

und guckt wie viel gesunde Haut noch übrig bleibt

während man Unkraut in die Lunge saugt



mein Handy ruft nach mir

ich lass es noch n bischen schreien

ich will nicht zu busy sein

lass mich durch die City treiben



bin irgendwie allein

irgendwie auch frei



hätt ich drei Wünsche frei

dann wüsst ich grad keinen



hey der Asphalt, der stinkt

untern nem bunten Mosaik

in der Lunge kalte Luft

es raschelt unter jedem Schritt



Ich seh beim Ausatmen

mein Hauch wie Rauchschwaden

Licht bricht sich im dünnen Nebel

über den Hauptadern



Die Stadt versinkt

und ich halt sie fest

besorg dir ein paar Federn

die man so im Alltag lässt



Stillstand

Leute zielen konzentriert aufs Wesentliche

der Dreck wird weg gefegt

man hört die Besenstriche



es kann so einfach sein

fehlt nur die Leichtigkeit

ein Kommen und Gehen

nix bleibt

alles hat seine Zeit



Feuchte Luft

nieselt ins Gesicht

ich zieh die Jacke hoch

Stille klirrt

Geniess den Augenblick



Ich dachte das gibt's nur in der Traumfabrik

die Szene zu perfekt

bitte, gib mir immer son Drehbuch

ich hab Blut geleckt



Ich komm nicht weg

und bin echt gebannt

Ich halt die Welt für'n Moment lang an



Im Westen sinkt die Sonne

Drachen steigen am Horizont

Händler am Bahnsteig warten auf Freitag

als wärn sie Robinson



Hosentasche werden zum Ballungsraum für Fäuste

der Secondhand-Shop gegenüber

verkauft die alten Träume



Gartenzäune

trennen die heile Welt von der Wirklichkeit

Das Eintrittsgeld heisst Freiheit

Willkommen in Sicherheit



Wir zwei ticken synchron wie Bahnhofsuhren

sitzen am Balkon

und gucken auf die Ruhe nach dem Sturm



Die Schlagzeilen von gestern

flattern durch die Stadt

altes Spiel, neues Blatt

der Baum im Park schüttelt sich nackt



Vertrauen ist Porzellan

schwer zu kitten

Wenn Du fragst: fangen wir nochmal von vorne an?

dann werd ich nicken



Das Blau vom Himmel

verspricht uns n goldenen Herbst

alles richtig machen wollen

ist immer vollkommen verkehrt



Komm und küss mich

Nur für die Illusion glücklich zu sein



Hätte ich drei Wünsche frei

dann wüsste ich keinen



(Dank an M_A_D für den Text)

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