Der andere Weg Songtext / Lyric

Wege trennen sich, doch sie ist Einzelkämpfer, hart im nehmen. Bevor du sie verlassen kannst, lässt sie dich im Regen stehen. Es wird Zeit vergehen und viel passieren. Du hörst nichts von ihr und nichts wird dich vergessen lassen, denn sie ist tief in dir. Sie hat nichts zu verlieren, weil sie Gefühle nicht erwiedert. Schenkst du ihr dein Herz, ist das für sie nur ein Spielplatz. Die Enttäuschung kehrte wieder und stand dir im Gesicht. Als du sie wiedersahst, schenkte sie dir keinen Blick. Denn jetzt spricht sie mit allen, nur mit dir irgendwie nicht. Und jedesmal kannst du merken, wie etwas tief in dir zerbricht. Warum ausgerechnet ich? Warum ausgerechnet sie? Es gibt so viele Mädchen, warum ausgerechnet die? Du wirst immer wieder fliehen und merken, sie ist schneller. Umso schneller du rennst, wird ihr Licht immer heller. Du siehst sie überall, auch wenn deine Augen blind sind. Da hilft nur: An sich denken und Schmerzen überwinden. Manchmal fliegen wir davon, wenn das Herz nichts mehr fühlt. Manchmal hat man nichts gewonnen, wenn man nur noch Schmerzen in sich spührt. Manchmal geht man für immer. Manchmal wird alles schlimmer. Wege trenenn sich, doch er ist stark, er schafft das. Und manchmal weiß er nicht, was los ist, wenn du ihn so anmachst. Du warst so tapfer, doch keiner kennt dich wirklich. Liebe ist für dich ein Spiel, du denkst, keiner ist hier wirklich. Niemand füllt dich, keiner gibt dir, was dir fehlt. Leicht verletzlich, jeder Schritt zeigt, dass es vergeht. Erst verdreht man Perspektiven, irgendwann jedes Wort und eines Tages steht man an einem einsamen Ort. Und du warst schon mal dort, du weißt, wie es da aussieht, deshalb drehst du ihm den Rücken zu, bevor er es selber aufgibt. Manchmal trägt einen die Illusion der andern nach oben, doch je mehr man reflektiert, bleibt man standhaft am Boden. Alles scheint verloren. Manchmal ruft er dich noch an, doch am Telefon nur „Tut, Tut“, denn du gehst nicht ran. Du hast ihm wehgetan, warst nicht fair zu euch beiden, aber manchmal ist es besser zu gehen, als zu bleiben.