Dann singe ich ein Lied Songtext / Lyric

Dann singe ich ein Lied Songtext
Gedanken unerträglich, Bilder verschwommen, fühl mich leer, schwach, eklig, dreckig & benomm. Es holt mich alles ein, ich weiß es, ich spür es! Gestern war es schlimm, heute ist es übelst. Krank! & ich fang an zu zittern & zu beben, erzähl mir nichts vom Leben, denn ich will nicht drüber reden. Ich musste viel erleben, ich musste schnell erkenn: Manche können dich begleiten, aber dich nicht kenn. Können deinen Namen nenn & Gerüchte verbreiten...
aber können dir nichts, denn sie könn dich nicht erreichen. Sie vergleichen sich, geben mir die Hand, doch ich verzeihe nicht, schlag sie weg, dreh mich um, laufe & befreie mich. Denn da wo die Zweifel sind, sind die Richtungen unklar & man hört nur einen Pfeil, es geht hoch oder runter, es geht links oder rechts, jede Tür steht offen, doch auf meiner steht geschrieben: Für immer geschlossen! Ich hab den ganzen Tag gelernt, ich brauche endlich Zeit für mich. Also fang ich an zu schreiben, dass es Nacht ist stört mich nicht. Und dann singe ich ein Lied, weil es mich vergessen lässt. Singe ich ein Lied, weil die Hoffnung trotz der Schmerzen wächst. Keiner stört mich, keiner hört mich. Ich bin ganz allein zu hause & ich schreibe meine Zeilen, schreibe Texte ohne Pause... (2x)

Erinnerung vergessen, doch Vergangenheit lebt. Zeit, die zeigt: durch Zeit verzeiht man, aber manchmal zu spät, weil sie meistens schnell vergeht & dazwischen nichts ist. Weil man sich so fühlt wie nichts, weil man so gut wie nichts isst. & du vergisst dich selber, du vergisst zu schlafen, du vergisst Namen & Gesichter, obwohl sie dir wichtig waren & Narben an den Händen machen es nicht leichter. Manchmal fehlt nur noch ein Schnitt, so fällst du tief, aber weicher, Weil du denkst, du bist einer, ein Mensch der nicht fühlt... Gefühlskalt! Weil dich dich keiner so richtig berührt... Denn wer spürt schon wie's dir geht? Wer zeigt dir Gefühle? Du denkst automatisch, dass dich jeder belüge. Ich führe, das letzte Mal, die Zeilen auf ihren Weg. Begleite sie ein Stück, bis der Wind sie von mir weht. Unversehrt & versiegelt, wie der Brief eines Königs. Erzähle ich von Herzen, wie es ist, wenn nichts schön ist.

Und dann singe ich ein Lied, weil es mich vergessen lässt. Singe ich ein Lied, weil die Hoffnung trotz der Schmerzen wächst. Keiner hört mich, keiner stört mich. Ich bin ganz allein zu hause und ich schreibe meine Zeilen, schreibe Texte ohne Pause. (4x)