Barbara Thalheim

Meine Hande Songtext / Lyric


Barbara Thalheim - Meine Hande Songtext


Meine Hände haben schon geschlagen

Menschen Tiere mich den Takt und manche Bresche

meine Hände haben schwer getragen

Steine Orden Kinder Körbe voller Wäsche

und bevor sie starb die Großmama



Und sie haben Schläge abgewehrt

meines Vaters Staates Lehrers und Geliebten

und besoffner Horden sich erwehrt

die zusammenschlugen alle die nicht piepten

Deutschland über alles in der Welt.



Meine Hände haben unterschrieben

ungelesen die Verträge mit der Macht

haben aufgeschrieben was sie lieben

mit zartrosaroter Tinte manche Nacht

Freudenlieder Klagen Droh'n und Fleh'n






Meine Hände haben sich ertastet

manchen Körper der so nah und doch so fremd

meine Hände sind da hingehastet

wo die müden Zauberstäbe ungehemmt

zwischen Schenkeln auferstehen und fallen



Meine Hände glitten viele Jahre

über Büsche Berg und Täler vieler Häute

manchmal wenn ich durch die Landschaft fahre

weiden meine Augen sich an ihrer Beute

streicheln eine längst vertraute Haut



Meine Hände haben schon gelogen

beim Umarmen Winken und beim Handhingeben

haben sich vor Scham zurückgezogen

mussten vor Verlangen oder Schrecken beben

haben viele Türen zugeknallt



Meine Hände haben mir verschlossen

grade dort den Mund wo ich hätt reden sollen

meine Hände haben nie geschossen

haben nie gestohlen meine Hände wollen

etwas schaffen und sie wissen oft nicht wie



Meine Hände meistens sind sie flink

doch sie suchen auch die Ruhe andrer Hände

meine Hände dulden keinen Ring

Meine Hände wollen geben und sie wolln am Ende

dass dein Finger nackt sich um den meinen schlingt

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