Frei sein Songtext / Lyric

[Verse I] Ich kann niemanden traun. Glaub mir es ist krank so zu leben. In dieser Zeit umgibt mich Angst wie ein Nebel und
lässt mich verrückt werden. Aber was solls.
Ich hab Scheiße gesehen, wie soll ich dann Glück ernten?
Lach mich nicht an als wär alles gut, tu nicht so!
Meine Flügel sind gebrochen, sind kurz vorm Sturz.
In was bin ich da reingeraten?
Fahr mit 200 km/h als gottverdammter Geisterfahrer.
Und warte auf das Ende der Schmerzen.
Wollte frei sein, doch trag mein Gefängnis im Herzen.
Und es ist schmerzhaft sich jetzt einzugestehen,
dass umso näher das Ziel scheint, desto weiter der Weg.
Was?! Was könnt ihr mir erklären, dass ich nicht schon weiß?
Wie weit muss ich noch gehen, wie hoch ist der Preis?
Nenn es Größenwahn, vielleicht bin ich krank.
Wenn du kommst um das zu sagen, stell dich hinten an.

[Chorus 2x]
Ich fliege um frei zu sein
vergess, was die Zeit nicht heilt.
Lass mich fliegen
mit gebrochenen Flügeln.
Irgendwann komm ich an
bei der Sonne im Süden.

[Verse II]
Und dieses Leben ist lang. Zu lang für meinen Geschmack.
Deshalb schlaf ich jeden Tag, aber ich wein in der Nacht.
Das ist Depri-Mucke. Kannst du diesen Schmerz nehmen?
Meine Last tragen, Narben in meim' Herz sehen?
Frag mich nicht wieso ich so bin, ich weiß es nicht.
Ich wurde so geboren, einsam wie ein Waisenkind.
Auf der Suche nach 'ner Hand voll Glück, nimm ich ne Überdosis
und lass meine Angst zurück.
Kannst du mich hören? Wie soll ich mit taubstummen reden?
Sag, soll ich kämpfen um mein Traum noch zu leben?
Sag jetzt nicht 'Bahar, es gibt solche und solche Tage'.
Du kannst mir nichts nehmen, dass ich nicht schon verloren habe. (Nein)
Und es tut weh sich jetzt einzugestehen, dass ich Liebe geerntet hab
um Scheiße zu sehen. Nenn es Größenwahn, vielleicht bin ich krank.
Wenn du kommst um das zu sagen, stell dich hinten an.

[Chorus 2x]
Ich fliege um frei zu sein
vergess, was die Zeit nicht heilt.
Lass mich fliegen
mit gebrochenen Flügeln.
Irgendwann komm ich an
bei der Sonne im Süden.

[Bridge]
Glaub mir ich hab keine Angst vor Tränen.
Ich bins nur leid zu weinen.
Und ich hab keine Angst vorm Glück.
Doch manche Wunden kann die Zeit nicht heilen.
Ich will leben.
Ich will leben.

[Chorus 2x]
Ich fliege um frei zu sein
vergess, was die Zeit nicht heilt.
Lass mich fliegen
mit gebrochenen Flügeln.
Irgendwann komm ich an
bei der Sonne im Süden.

Lass mich fliegen.
Ja, ich flieg jetzt um frei zu sein.
Und ich vergess, was die Zeit nicht heilt.
Flieg mit gebrochenen Flügeln.
Und komm an bei der Sonne im Süden.